Nachhaltiges, ressourcenschonendes, ökologisches Bauen

In unserer heutigen, vom Klimawandel betroffenen Zeit, ist es für unser Architekturbüro ein klares Ziel, auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Bauherrschaft einzugehen und diese so ressourcenschonend wie möglich umzusetzen. Dabei zeigt sich, dass Umbauten, Erweiterungen und Sanierungen bestehender Gebäude in unseren Projekten eine immer wichtigere Rolle spielen.

Nachverdichtung heißt Nachhaltigkeit

Um unsere architektonische Arbeit im Einklang mit der Natur und der Umwelt nachhaltig zu gestalten, setzen wir auf vielfältige Materialien und Bautechniken. Dazu gehören die Nachverdichtung durch Dachgeschossausbauten und die Optimierung der Raumaufteilung, um zusätzliche Bodenversiegelungen zu verhindern. Ebenso führt die energetische Sanierung bestehender Gebäude zu einer erheblichen Reduzierung der Umweltbelastung. Der Einsatz einer Sole-Wasserwärmepumpe in Kombination mit Erdwärme-Tiefenbohrungen und einer Photovoltaikanlage ermöglicht eine drastische Verringerung der CO2-Belastung.

Ökologische Ausrichtung

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und unseres Fachwissens im Bereich ökologischer Zielsetzungen bevorzugen wir bei Umbauten die Aufstockung oder Erweiterung bestehender Gebäude. Als architektonische Weiterentwicklung und Effizienzsteigerung des Rohbaus hat sich die Holzmassivbauweise mit Kreuzlagenhölzern in Plattenform bewährt. Diese Konstruktion bietet mehrere Vorteile im Vergleich zu einer Ziegel- oder Stahlbetonbauweise.

Massivbau mit Holz

Kreuzlagenholz bzw. Brettsperrholz BBS ist ein mehrschichtig aufgebauter Holzwerkstoff der die Vorzüge des natürlichen massiven Holzwerkstoffes durch unseren heutigen Wissensstand und Technologieoptimierung maximiert. Die Problematik von Holzbauwerken, die durch Quellen und Schwinden des Holzes Rissbildungen verursachen wird durch die kreuzweise Verleimung der Holzschichten vermieden. Die Verklebung erfolgt mithilfe ökologisch unbedenklicher Leime. Im Vergleich zu Vollholzkonstruktionen sind bei gleicher Dimensionierung höhere statische Beanspruchungen möglich.

Geringer CO2-Fußabdruck

Die Konstruktion kann rasch errichtet werden und erzeugt geringere Lasten, wodurch eine Aufstockung der Bestandgebäude erleichtert wird. Diese Bauweise reduziert die Gesamtbaufeuchte des Gebäudes erheblich. Durch die Vollholzkonstruktion werden Luftdichtheitsprobleme vermieden und der CO2-Fußabdruck ist wesentlich geringer als bei herkömmlichen Bauweisen.

Hoher Wohnkomfort und Flexibilität

Innenräume werden idealerweise mit Leichtbauwänden ausgestattet, die eine integrierte Schafwolldämmung aus Österreich aufweisen. Dadurch wird ein effektiver Schallschutz und Wohnkomfort gewährleistet. Die Verwendung von Leichtbauwänden im Innenbereich und die Schaffung von Installationsebenen vermeiden das Stemmen und Verputzen und erleichtern nachträgliche Änderungen und Anpassungen der Installationen.

Hanfdämmung als nachwachsender Rohstoff

Die Außenwand wird mit einer Hanfdämmung in Plattenform ausgeführt.
Diese kann sowohl verputzt als auch mit einer Vorhangfassade versehen werden. Hanfdämmung besteht aus einem nachwachsenden Rohstoff. Bei der Herstellung ist es wichtig, die Zugabe von Kunststoffasern zur Stabilisierung der Platten auf ein Minimum zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Schlussendlich ergibt sich durch den regionalen Anbau mit kurzen Transportwegen eine positive Ökobilanz.

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Fotos:
junger_beer architektur / wien
KLH Massivholz GmbH
Grimm/ATB

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