
In einem stillen Seitental von Klosterneuburg öffnet sich ein großzügiges, windgeschütztes Grundstück mit freiem Blick in den Wienerwald. Das neue Wohnhaus liegt an der bergseitigen Grundgrenze – eine Position, die lange Sonnenstunden und weite Ausblicke nach Süden schenkt. Alle Blickachsen führen in den Garten, der zum lebendigen Mittelpunkt des Hauses wird

Durch präzise gesetzte Raum- und Fensteröffnungen bleibt die Nachbarschaft behutsam ausgeblendet – Privatsphäre entsteht nicht durch Abgrenzung, sondern durch Ausrichtung und Proportion

Die Villa gliedert sich in zwei horizontale Ebenen: den offenen Gartenbereich mit Wohnen, Essen und Kochen – und das obere Geschoss mit den privaten Rückzugsräumen. Auskragende Terrassen und verschiebbare Holzelemente betonen die Schichtung und verleihen dem Baukörper Leichtigkeit und eine klare Linie.

Die Ziegelmassivbauweise mit weißer Kratzputzfassade erfüllt den hohen energetischen Anspruch und sichert Langlebigkeit. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Tiefensonden, unterstützt durch eine Photovoltaikanlage, versorgt Haus und Pool mit nachhaltiger Energie.

Das klare, zurückhaltende Erscheinungsbild erhält durch die Holzelemente Wärme und Tiefe. Haus und Garten verbinden sich selbstverständlich – Architektur und Landschaft bilden eine ruhige Einheit.

Im Inneren setzt sich diese Haltung fort. Klar strukturierte Räume, sanft rhythmisierte Übergänge und der wiederkehrende Einsatz von Eiche prägen eine Atmosphäre von Ruhe und Geborgenheit. Gezielt gesetzte Farb- und Strukturakzente unterstreichen die unterschiedlichen Stimmungen und verleihen jedem Raum eine ruhige Präsenz.

Ein Haus, das offen zum Garten und zum Licht lebt. Natürlich, klar und dauerhaft – ein Ort für Familie, Ruhe und Entfaltung.






















Planung: junger_beer architektur / wien
Fotos: www.mw-architekturfotografie.at